Kapitel 18
Fluchtartig musste ich alles Vertraute verlassen. Ohne Ruhepause landete ich drei Tage später auf einer fast verlassenen, mexikanischen Insel. Die Aufregungen der Reise waren kräftezehrend, doch kurz darauf entdeckte ich eine unerschöpfliche Quelle voller Energie, die in diesem kleinen Paradies wie eine Sonne aufging …
Was Du tust oder erfüllst, ist nicht von den Umständen oder Energien da draußen abhängig, sondern nur von der, die Du hinein gibst. Mit anderen Worten: Es geht nicht darum, was Du tust, sondern darum, wie Du es tust. Im Grunde fühlst Du Dich immer so, wie Du einer Situation begegnest. Betrachtest Du die Umstände als Energie raubend, wird sich diese Interpretation gleich in Deinem Befinden widerspiegeln. Ganz einfach: Nicht zu „wollen“ macht müde. Oder anders ausgedrückt: In jede Situation fließt nur so viel Energie hinein, wie Du erlaubst. Wenn Du etwas in Deinem Leben nicht willst, bist Du dort nicht wirklich präsent, auch wenn Du zumindest „körperlich anwesend“ bist. Der Teil Deines Wesens, der für alles unbegrenzte Energie zur Verfügung stellt, ist bereits an einem anderen, vermeintlich viel besseren Ort, auch wenn dieser nur in Gedanken stattfindet. Du kannst das ändern und ich zeige Dir das: Indem Du ins „Hier und Jetzt“ kommst und die Gegenwart des Lebens mit Deinem ganzen Wesen ausfüllst! Dann verfügst Du über grenzenlose, überfließende Energie!
Die Außenwelt und Du sind eins. Im Grunde ist alles gleichwertig und neutral. Betrachte daher die äußeren Gegebenheiten stets als universal und ohne jeden Einfluss. Siehe diese als Substanz des „einen Lebens”. In diesem neutralen Sein bist Du tatsächlich eins mit „Allem, was ist“. Wenn noch etwas in Dir auftaucht, eine Befindlichkeit zum Beispiel, hat dies nur mit Dir zu tun und ist eine Einstellungssache, weil Du Dir womöglich eine andere Situation wünschst. Deine Einschätzung bestimmt, wie Du Dich in einer bestimmten Lage fühlst. Du kannst jetzt Deine Schleusen öffnen, indem Du bewusst dem Fluss der Lebensenergie erlaubst, in alles einzuwirken. So wie Dein ganzes Leben bestehst Du nur aus frei fließender Energie. Mach Dir klar: Es gibt keine Anti-Energie, auch nicht mehr oder weniger Energie. Ebenso gibt es keine schlechten oder positiven Energien in Dir, geschweige denn da draußen. Das ist alles Illusion. Deine Einstellung ist Deine Entscheidung, wie Du das Leben sehen und erleben willst. Du kannst jetzt Dein Leben ändern und unerschöpfliche Energiereserven in Dir freilegen. Ganz einfach: Das ganze Leben ist einzig purer Überfluss! In dieser Betrachtung wirst Du staunen: Auf einmal bist Du zu Dingen in der Lage, die Dein menschliches Vermögen bei weitem übersteigen. Einfach so, weil Du das Leben selbst in der Gegenwart Deines uneingeschränkten Schöpfungspotenzials feierst!
Wie Gangster auf der Kinoleinwand flüchteten wir vor der Polizei und verwischten unsere Spuren, indem wir in mehrere Autos und Flugzeuge umstiegen. Pausen zum Ausruhen oder Schlafen waren in dieser Aufregung überhaupt nicht denkbar. Daher stellte sich zunehmend Erschöpfung ein. In dem Gefühl, völlig entkräftet zu sein, erreichten wir am Ende der Reise eine kleine Insel an der mexikanischen Küste.
Schon komisch, dass ich ein ausgelaugtes Gefühl dieser Art nie zuvor erlebt hatte. Bis dahin hatte es für mich nur dieses eine grenzenlos belebte Feld gegeben. Erstaunt betrachtete ich auf der Überfahrt, was zu meiner totalen Erschöpfung geführt hatte. Wo war mein „Selbst“ im ewigen „Jetzt“ geblieben? Tatsächlich war mein Wesen in Vertretung eines verkörperten „Ichs“ mitten im Hochsommer um den halben Globus gereist. Der Zustand glich konstanter Anspannung und hatte nichts mit einer Gelöstheit des Seins zu tun. Dieser merkwürdige Seitenwechsel hatte begonnen, als mein Teddybär von meinem kleinen „Ich“ getrennt, mein Körper ins Auto geschubst und mein Wesen in alle Welt verfrachtet wurde.
Unbehagen machte sich wegen der aufgezwungenen Veränderungen breit. Das „Ich“ wollte diese Veränderung nicht. Diese Einstellung drückte sich in Form von Energieverlust aus, obwohl ich mich scheinbar willenlos den Begebenheiten fügte. Meine „innere Bremse“ rieb jedoch mit jeder weiteren Stunde stillschweigend immer heftiger mein Innerstes auf, bis ich mich völlig davon erschlagen fühlte. Schon erstaunlich, dass ich diesen inneren Widerstand auf der ganzen Reise kaum bemerkt hatte. Er lag so latent im Hintergrund, dass ich es beinahe übersah. Doch die Körperschaft trügt nicht und zeigte sich jetzt bei genauerer Betrachtung im Zustand völliger Entkräftung.
Es war bemerkenswert, was sich mir bei meiner Überprüfung des Hergangs offenbarte: Ohne Widerstand und Ablehnung konnte es keine Einbußen an Energie geben. Tatsächlich fand ich die Ursache meines entkräfteten Zustands in der Einstellung meines „Ichs“ und nicht in den äußeren Konstellationen. Meine Vorstellung, wie es hätte sein sollen, passte nicht zu dem, was sich tatsächlich abspielte und sorgte durch den Widerstand für die völlige Entladung meiner Kräfte.
Tatsächlich war dem ein „Ich“ vorausgegangen, das sich an Dinge festklammerte und an dem verschollenen Gewohnten festhielt. Unbewusst wurden verblassende Lebensumstände zu einer Art persönlichem Eigentum meiner selbst erklärt und so fester Bestandteil meines Lebefeldes, den ich so nicht freiwillig hergeben wollte. Automatisch tauchte in mir eine Aversion gegen die neuen Gegebenheiten auf, weil jede Veränderung den Verlust meines Vertrauten bedeutete und ungewollt Fremdartiges in ein neues Weltbild integriert werden musste. Dieser innere Zwiespalt und die dadurch ausgelösten Gegenkräfte zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wurden durch mich selbst auf die äußere Welt und die eigene Körperschaft projiziert.
Zugleich musste ich feststellen, dass meine Gewohnheiten und das starre Festhalten eine Rebellion gegen den Fluss des Lebens darstellten. Mein Wunsch, im Vergangenen zu verharren, löste unüberwindbaren Widerstand in der Gegenwart aus. Somit bedurfte es einer enormen Anstrengung, um mich auf dieses Unbekannte einzulassen. Ablehnung in jeglicher Form zehrte an den Kräften. Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Krankheit zeigten sich als Manifestationen davon.
Dazu kam noch, dass der Widerstand in meinem eigenen Inneren ein Spannungsfeld aus Anziehung und Abstoßung bewirkte. Dieses unnatürliche Feld erzeugte Druck gegen mein Energiesystem und belastete mich selbst dann, wenn ich den Widerstand als Taubheit oder Leere in mir wahrnahm. Diese Energie-Entmachtung konnte sich unabhängig von einer Resignation oder aber auch der Einwilligung ohne meine Gegenwehr direkt im Leben präsentieren. Unmissverständlich wurde meinem Körper-Verstand-System eine existenzielle Not suggeriert, ob begründet oder nicht, und dadurch ein Überlebenskampf ausgelöst. Dieser mentale Prozess raubte mir auf meiner Reise sehr viel Lebensenergie. Als Auslöser schied aus, dass ich mich nicht mehr in meinem himmlischen Meditationsfeld aufhalten konnte, um uneingeschränkt Energie zu tanken. Es waren weder das fehlende Feld noch die äußeren Umstände, was mich so darben ließ. Das war nur ich, denn alles fand nur in mir, in diesem kleinen Kopf voller Widerstände statt!
Hätte ich da schon gewusst, dass nun die beste Zeit meines Lebens folgen sollte, wäre ich mit Freude in jedes Fahrzeug gesprungen! Ja genau, diese beklemmende Situation sollte eine der schönsten und bedeutendsten Phasen meines Lebens einläuten! In Kenntnis davon wäre ich niemals müde geworden. Von Energieverlust wäre keine Spur gewesen! Da wäre einzig nur sprühende, pure Lebensenergie frei geworden!
Lass uns aufdecken, was sich dahinter verbirgt, damit Du ungeahnte Kräfte in Dir mobilisieren kannst! Dazu nehmen wir von vorneherein die mentalen Etiketten vom Widerstand weg. Ganz klar: Widerstand ist nichts Schlechtes, sondern etwas Gutes! Du staunst? Tatsächlich: Du brauchst nicht dagegen anzukämpfen. Widerstand ist etwas ganz Natürliches und soll Dich beschützen! Du brauchst ihn, denn er schaltet sich ein, wenn eine mögliche Gefährdung Deine Sicherheit bedroht.
Was passiert? Wenn sich in Dir ein Widerstand aufbaut, bildet sich zugleich eine mentale Blockade. Diese „Gehirn-Arretierung“ dient dazu, Dich mental vor einer möglichen Gefahr zu warnen. Gleichzeitig suggeriert sie Deinem Körper, sich davon fernzuhalten. Verschiedene Symptome schalten sich als natürliche Mechanismen frei, die Dich von bedrohlich erscheinenden Situationen abschirmen sollen. Dieser ausgeklügelte Selbstschutz zeigt sich durch Antriebslosigkeit und weitere Hemmschwellen, die Deine Aktivität erheblich reduzieren. Die Schutzfunktion des Widerstandes bremst somit Deinen Körper mit einer Art Starre aus, um in einem möglichen Ernstfall Dein Wohlergehen und auch Deinen Fortbestand zu sichern.
Dieses Frühwarnsystem zeigt sich in Dir auch im Fluchtinstinkt oder durch Gegenwehr. Doch wie es so ist: Der Mensch lebt aus der Gewohnheit heraus mit einem stark einschränkenden Sicherheitsbedürfnis. Kommt etwas Neues auf ihn zu, bei dem er die Situation noch nicht einschätzen kann, meldet sich beinahe automatisiert Widerstand an. Vordergründig liegt der Angst zugrunde, etwas Gewohntes zu verlieren, Sicherheit aufzugeben und etwas Unbekanntem zu begegnen. In unserer Zeit ist die Angst vor Veränderung in nahezu allen Fällen ein durch Abhängigkeit suggeriertes, mentales Produkt und hat meist nichts mit der Realität zu tun. Widerstände bauen sich zu 99 Prozent aus der Angst vor dem Verlust gewohnter Lebensumstände auf, unabhängig davon ob es sich dabei um Personen, Tiere, Dinge oder anderes mehr handelt. Nahezu jeder automatisierte Ablauf ist über die Konditionierung eines „Ichs“ entwickelt worden. Diese Anlagen als ein natürliches System, sozusagen als ein Naturell, existieren in jedem Menschen und sind immer aktiv. Das Problem dabei ist nur, dass diese Schutzfunktion nicht zwischen Realität und Imagination unterscheiden kann. Somit ist sie nicht fähig, zwischen einer wirklich ernsten Bedrohung und einer bloßen Idee im Kopf zu differenzieren. Es werden sofort die Mechanismen frei geschaltet, wenn aus irgendeiner Quelle dazu Anlass gegeben wird. Ob nun erfunden oder tatsächlich real, spielt für die Steuerungsfunktion keine Rolle.
Widerstände sind oftmals sehr subtil. Die Indikatoren zeigen sich im Energiebild, aber nicht unbedingt im Verstand. Abgeschlagenheit und Energielosigkeit im Körper bedeuten, Du bist gegenüber einer Situation nicht offen. Da draußen ist nichts der Verursacher, wenn Dir Deine Kraft ausgeht, sondern Deine wirkliche Einstellung zu der Situation ist für das Empfinden eines Energiemangels verantwortlich. Vielleicht glaubt ein noch unbewusster Anteil in Dir, den Widerstand zu brauchen, um etwas zu bezwecken, gar zu verhindern oder um Gepflogenheiten Deines Lebens abzusichern. Diese verborgenen Gedanken verdecken jedoch nur Deine Überzeugungen und lösen eine zutiefst in Deinem Menschsein verankerte Reaktion aus. Du hast Dich bereits darauf konditioniert, den Widerstand weiter zu erhöhen und so von Beginn an allem Unbekannten zu begegnen. Auch passiver Widerstand gegenüber Unabwendbarem ist zwecklos, weil Du dadurch bereits Energie verlierst, ehe Du überhaupt in dem bevorstehenden Umstand angekommen bist. Diese im Verborgenen vorgefasste Meinung ist abwendbar, denn Du kannst diese mentale Projektion bereits im Voraus verhindern. Am unbewussten Widerstand selbst oder am Geschehen brauchst Du nichts zu ändern. Du weißt jetzt: Dieser Mechanismus ist etwas Gutes, das zu Deinem gesunden, natürlichen Repertoire gehört. Was wirklich stört, sind die mentalen Einwände, die schon im Vorfeld etwas zu wissen meinen. Sie halten Dich davon ab, dem Leben uneingeschränkt mit Deinem ganzen Wesen zu begegnen.
In der „All-Seienden Präsenz“ kannst Du Situationen so annehmen, wie sie im Raum erscheinen. Dadurch verbindest Du Dich wieder mit dieser einen Gegenwart und Deinem So-Sein. Diese Einstellung schenkt Dir die Gelassenheit, allem unvoreingenommen zu begegnen. Das bedeutet auch, nichts kontrollieren oder festhalten zu wollen. Festhalten ist Widerstand und in diesem Sinn ist Widerstand immer zwecklos. Mit offenem und freigiebigem Herzen wirst Du aus jeder Situation mehr gewinnen und daraus sogar gestärkt hervorgehen.
Doch wie unterscheidest Du natürlichen von willkürlichem Widerstand? Was ist Intuition und was die Prägung eines „Ichs“? Ist die Situation vom „Allumfassenden“ gegeben und Du lenkst ein, wird der gefühlte Widerstand sogleich in Dir verschwinden. Wenn nicht, ist er selbst geschaffen. Dann bleibt das Unwohlsein bestehen, auch wenn Du mental loslässt und in Gelöstheit übergehst. Ein Zeichen dafür, dass hier Dein „Ich“ noch weiter loslassen kann.
Lass den Widerstand gegenüber einer Situation nicht einfach in Gefühlen stehen, die durch den Verstand, die Ratio, ausgelöst werden. Du behältst die Emotionen selbst dann nicht bei, wenn Du Dich zuvor damit einverstanden erklärt hast. Sonst kann die unterschwellige Gegenwehr nicht verschwinden. Auch wenn Du davon ausgehst, Du hast die Situation akzeptiert, ist oft nicht jeder Teil Deines Wesens damit einverstanden. Das kann auch nicht sein, denn ein Teil von Dir würde die Situation viel lieber anders sehen. Erinnere Dich: Der Körper ist es nicht, der sich selbst erfährt. Somit steht Dein „Ja“ zur Situation nicht alleine da. Es ist die Summe Deiner mentalen Einstellungen, die Dich die Gegebenheit in dieser verkörperten Qualität erfahren lässt. Obwohl Du freimütig zustimmst, wird ein Aspekt Deines Wollens unterdrückt. Das erschafft die aufreibenden Kräfte von Anziehung und Abstoßung in Dir. Diese unterdrückten Spannungen in Deinem Inneren führen ebenso zu einem Energieverlust. Was nun? Wie kommst Du da raus, wenn Du in eine Richtung laufen willst und dennoch etwas in Dir lieber was anderes will? Die Antwort ist recht einfach: Du bist ein so kluges Wesen! Bestimmt wird Dir was einfallen, womit Du auch jene Aspekte beschenken kannst. Du weißt noch nicht wie? Kein Problem. Bedanke Dich bei Ihnen und übergebe den Ausgleich dem universellen Prinzip. „Es“ wird diese Aspekte so überaus beschenken, dass Du einfach nur staunen wirst. Das ist eine Methode, die ich sehr oft anwende, weil ich weiß, dass der Himmel die richtige Lösung für alle kennt. Deine Einladung wird er sehr gerne wahrnehmen, um Dein ganzes Wesen dadurch zu erhöhen.
Auf dass Dich der Himmel mit all seiner Liebe in grenzenlose Freude trägt! Das geht am einfachsten, wenn Du der Angelegenheit einen erfreulichen Hintergrund gibst. Dieses Vorgehen gibt Dir den Antrieb, Dich voll und ganz dafür einzusetzen. Das ist der Schlüssel, damit jeder Teil Deines Wesens sich damit einverstanden erklärt und sich sogar mit Begeisterung dafür öffnen kann. Genau das könnte eintreten, wenn Du in einer Situation steckst, die Dich alles verlieren lässt und so zu einem Neuanfang zwingt. Stehst Du z.B. ohne Mittel und Arbeit da, kannst Du dies entweder bedauern oder die geschenkte Zeit zum Aufbau dessen nutzen, was Du immer schon tun wolltest. Ein Familienmitglied stirbt langsam und unter Qualen? Du kannst in diesem Fall mitleiden, bis auch ein Stück Deiner selbst gestorben ist. Oder Du nimmst Dir vor, dem Sterbenden außerordentlich viel Freude und Zuwendung zu schenken, so dass er beglückt die Welt verlässt. Dann kann sich ein Teil von Dir sogar freuen, dass der Betroffene gar nicht stirbt, sondern – abgesehen von den Schmerzen – überglücklich in eine befreite Daseinsform übertritt. Ein weiteres Beispiel: Du stehst vor einer zehnjährigen Ausbildung, die kaum zu schaffen und anstrengend ist. Danach hast Du einen gut bezahlten Beruf und bist jemand, der wichtige Entscheidungen treffen darf. Wie viel schöner wäre es, Deinen Traumberuf darin zu erkennen, statt nur an hart erarbeitetes Ansehen zu denken? Wie wär´s damit: Du bist mit Deiner zukünftigen Tätigkeit in der Lage, vielen Menschen zu helfen, wirst möglicherweise parallel noch eine wunderbare Familie gründen und ihnen ein schönes Zuhause mit dem großzügigen Einkommen bieten. Spürst Du, wie die Dynamik hier einen ganz anderen Schwung bekommt? Die Ausgangslage ist überall gleich. Du kannst Deinen Weg also mit Widerstand oder mit der Energie der Freude gehen. Was allem die besondere Erhebung schenkt, ist Deine Einstellung dazu! Somit folge den Spuren Deines inneren Glücks und sehe diese überall auf Deinem Weg ausgebreitet!
Du kannst mit diesem Credo jeder Situation etwas Wundervolles abgewinnen. Du weißt, es kommt immer auf Deine Einstellung an. Die Situation ist nicht bedeutend, sondern, wie Du ihr begegnest. Alle Erfahrungen in der äußeren Welt sind eine Widerspiegelung Deiner selbst. Um das Glück in Deiner Angelegenheit zu erkennen, kreiere einfach die schönste Vorstellung davon. So kannst Du dem Ausgang Deiner Situation eine bedeutende Glückswende geben, ohne dabei an der Erfüllung haften zu bleiben. Es kommt dabei nicht auf die Wahrscheinlichkeit des Gelingens an, sondern darauf, Dich von ganzem Herzen für die vorliegende Aufgabe zu öffnen. Du kannst auch aus einer unglücklichen Konstellation eine lichtvolle Perspektive kreieren. Es gibt keine derart ernste Situation, die ein Träumen darüber verbieten könnte. Wenn doch, dann schaue Dir den Widerstand an, warum Du Dir das nicht erlaubst.
Wenn Du das übergeordnete Prinzip einbeziehst, kann Dir das enorm helfen, auch unglückliche Gegebenheiten mit Leichtigkeit zu überwinden. In Deinem festen Vertrauen, dass alles nur zum allerbesten Wohl geschieht und im Gesamtbild zu Deiner Bewusstwerdung führt, kannst Du Dich sogar darauf freuen. Das gilt unabhängig davon, wie misslich sich die physischen Aspekte präsentieren. Einzelheiten spielen keine Rolle mehr, wenn Dein ganzes Wesen für das große Übergeordnete aufgeht. In welcher Lage auch immer Du gerade steckst, erlaube Dir in allem, Dich himmlisch zu beflügeln, so dass die Herausforderung nicht über Dir, sondern Du in Deinem Wesen über der Herausforderung stehst! Dann brauchst Du keinen Widerstand mehr, um Dich daraus zu erheben.
Öffne Dich für das Abenteuer, neue Sichtweisen zu erleben.
Motivation und Begeisterung folgen dem Ruf Deines Herzens!
Finde den funkelnden Diamanten, der Dir den Sinn in allem gibt
und Dich mit Leichtigkeit über alle Widerstände erhebt.
Finde jetzt in jeder Situation Deinen Platz und die Freude, ihn auszufüllen.
Dann geht alles leicht. Du wirst so niemals müde oder ausgelaugt sein,
sondern vor lauter Begeisterung kaum noch schlafen können!
Weil Du alles als Ganzes verkörperst:
«Die Bestimmung und Du sind Eins»
