Kapitel 23
Ganz in die Sphäre von Samadhi eingetaucht, brauchte ich nichts mehr – außer still zu staunen, was der Himmel aus seinen Schatzkammern offenbarte. Nahezu ohne Unterbrechung verblieb ich in der Versenkung und kam in Berührung mit einem sagenhaften „Himmelsstoff”, ja, mir begegnete unmittelbar „Ewiges Leben” …
Fangen wir damit an, jegliche Trennung aufzuheben, um die Schöpfung von oben aus der Perspektive seiner Ganzheit zu betrachten. Was ich Dir erzähle, bezieht sich ausschließlich auf das „Eine Feld“. Es gibt darin nur eine Universalebene, auf der alles überall und gleichzeitig stattfindet. Selbst die Illusion ist in all ihren Ausdrucksformen unabänderlich an die Wahrheit gebunden. Wirklichkeit und Illusion sind immer eins, vollständig miteinander verschmolzen. In Wahrheit unterscheiden sie sich nicht, weil sie aus derselben Substanz oder Ursache zugleich erschaffen wurden. Somit ist nichts in irgendeiner Weise vom anderen getrennt. In dieser metaphysischen Betrachtung gibt es keine verschiedenen Welten, Bewusstseinsebenen, kleine und große Leeren, Chakren, Daseinsebenen oder Dimensionen. Da gibt es weder oben noch unten, kein mehr oder weniger. Keinen Ort, keine Entfernung, keine Systeme oder Gruppierungen. Es gibt darin schlichtweg nichts, das sich auf etwas Bestimmtes und somit Getrenntes bezieht. Alles zeigt sich als eins. Eine umfassende Ganzheit – auf einer Universalebene.
Du bist jederzeit in der Lage die Einheit und den Aufbau der Schöpfung zu beobachten. Das geht am einfachsten, wenn Du jetzt Deine gewohnte Perspektive wechselst. Es scheint zunächst kompliziert zu klingen, aber es ist kinderleicht, wenn Du weißt, wie. Gehe einfach davon aus: Du kannst das! Fühl das in Deinem Lichtwesen einen Augenblick in der Verkörperung und schon legen wir los: Um das Prinzip in seiner Entstehung anzuschauen, hilft es Dir, wenn Du zuerst die 2D-Perspektive verlässt. Versuche dabei nicht, das Besagte mathematisch-logisch über den Verstand zu erfassen, denn den brauchst Du nicht. Wir überspringen von Anfang an diese Zwei-Dimensionalität. Wir gehen einfach in den beobachtenden Zustand, der weiß und sieht, was das ist. Damit überspringen wir sogar das Drei-Dimensionale, das Dir sogleich über Bilder eine mögliche Orientierung vorschlägt. Gehe nicht darauf ein, sondern gib mit Deinem Gewahrsein Raum für klares Bewusstsein, damit sich Dir das Verständnis aus sich selbst erschließen kann. Zugleich fühlst Du den Hintergrund, der diesen unendlichen Raum überhaupt erst entstehen lässt. Fühle alles zugleich, Dein Lichtwesen, das Feld um Dich und das, was diese Schöpfung als pures Leben durchzieht. Nein, Du musst jetzt nicht die einzelnen Puzzleteile zusammensuchen und auf Deinen Mikro-Schirm übertragen. Es ist viel einfacher als das: Fühle Dich eins, mit „Allem, was ist“ verbunden. Dann musst Du nichts tun, denn alles ist mit Dir. Damit überspringst Du jedes „Wollen“, weil Dein Wesen bereits darin angekommen ist. Dann funktioniert es in einem einzigen Augenblick. Gehe noch einen Schritt weiter: Du bist das! Alles ist mit Dir als ein „Universalwerk”, als allein gültige Ebene, verschmolzen. Du bist überall zugleich, form- und dimensionslos als Wesen des „Alls“. Und was für das eine gilt, gilt auch für alles. Was so viel bedeutet wie: Du bist als die eine Universalsubstanz in allem enthalten und somit in der Lage, jede Perspektive Deines „Seins“ einzunehmen, ja sogar diese umzuwandeln. Nicht aus Deinem „Ich“, denn Dein heiliges Wesen übernimmt das.
Behalte den ersten Einstieg durchgehend als Teil Deines ganzen Wesens. Du bist vollkommen als Einheit Deiner Ganzheit mit dem „All“ verschmolzen. Was jetzt Spezielles hinzukommt: Du siehst Dich selbst in diesem Raum! Und voilà, eine 4-Dimensionalität entsteht, weil Du mitten in diesem Rundum-Kino Deines universellen Gewahrseins stehst.
Deine Präsenz wird darin außerhalb einer Zeitachse als Raumerscheinung auftauchen. Zwischen Dir und dem Raum besteht hinsichtlich Dimension und Qualität absolute Homogenität. Es gibt keinerlei Unterscheidung. Jedes kleinste „Etwas“ Deiner selbst ist eins mit dem Feld. Alles wird als einzige Beschaffenheit auf einer Ebene wahrgenommen. Somit besitzt alles Gesehene durchgehend dieselbe Eigenschaft wie die Grundlage, das „Eine Feld“. Darin liegt auch ihr besonderer Schutz. Eine beglückende Versicherung: Du kannst darin nichts kaputt machen.
Die Betrachtung aus einem „Ich“ heraus nimmt glücklicherweise keinen Einfluss auf die Darstellung oder ihre Gesetze. Das liegt daran, weil die höhere Weisheit Deines Lichtwesens ebenso präsent ist und alles vollkommen im Raum hält, so wie es die universelle Ordnung vorgibt. Im Grunde macht es das nicht einmal, denn da, wo es ist, herrscht die Ordnung. Somit fühle Dich frei, im Licht Deines Wesens jede Perspektive einzunehmen, weil Deine wahre Natur zugleich auch der Raum ist.
Daher spielt Deine Beobachtungsachse und Position im Raum keine Rolle oder nimmt irgendeinen Einfluss auf das Gesehene. Stell Dir vor: Du kannst Dich im Universalfeld jederzeit verschieben und die Perspektive wechseln, wie Du möchtest. Am großen Ganzen verändert sich dadurch nichts, denn darin gibt es weder Entfernungen noch Vorstellungen von Zeit. Du hast jederzeit die Möglichkeit, gleichzeitig überall zu sein. Dadurch bist Du nicht nur auf die Dimension Deiner Körperschaft oder eine lineare Betrachtung beschränkt, sondern kannst aus Deiner Beobachtungsperspektive in alle Weltenmeere hineinblicken, ja, Dich sogar durch alle Illusionen hindurch bewegen.
Eine herrliche Eigenschaft des universellen Feldes ist: Darin kann es keine Unordnung geben! Du kannst zoomen, in eine erweiterte Einstellung gehen oder zur selben Zeit alle Einstellungen einnehmen, im Grunde alles, was Dir in den Sinn kommt. Der 5D-Hyperraum bietet Dir jetzt eine wunderbare Gelegenheit, Dich selbst als undefinierte Raumprojektion wahrzunehmen, ohne dass Du den Raum des Feldes dadurch in irgendeiner Weise beeinträchtigst. Diese neue Ansicht verändert Dich nicht als Subjekt, sondern schenkt Dir die Position eines höher-dimensionalen Objektes. In diesem Gewahrsein existieren keine niederen Angelegenheiten und das Gesehene kann auch nicht mit Unwahrheiten verwechselt werden. Das heißt: Du bist eins mit der Qualität des Raumes und bist von ihm nicht mehr unterscheidbar. Ebenso alle Objekte, Frequenzen oder was immer eine Vorstellung vorgaukeln könnte. Alles, was in diesem Raum erscheint, besteht nur noch aus dieser einen universellen Substanz.
Jedes Erscheinungsbild ist tatsächlich nur über die Schnittstelle Deiner Beobachtung beeinflussbar. Deine Bewegungen innerhalb des Raumes werden nur als Veränderung des Schnittbildes und nicht der Koordinaten sichtbar. Damit ist gemeint, dass Du eine ganz neue Sicht bei einer Neupositionierung erfährst und dieser Ausschnitt sieht in Deiner Betrachtung auch ganz anders aus. Egal, was Du tust, aber diese Veränderung der Perspektive nimmt auf das Gesehene keinen Einfluss. Beispiel: Du kannst Dich vor einem Objekt sehen oder Dich direkt darin wiederfinden. Oder noch faszinierender: Du bist dieses Objekt durch und durch! Egal wie, Deine Betrachtung zeigt sich individuell, aber all das findet nur in Deiner Winkel-Positionierung statt, ohne dass sich dadurch ein winziges Detail im Raum verschiebt. Auch Du in Deinem Wesen nicht. Du bist immer an Deinem Ausgangspunkt, inmitten des Herzens Deiner Wesensnatur. Wo auch immer Du Dich hinbewegst, Du bist im Einen und zugleich überall, ohne Raum und Zeit in Anspruch zu nehmen, weil es darin keine formbegrenzenden Anfangs- und Endpunkte gibt. Diese Offenbarung zeigt Dir auch, dass Du das Eine und auch alles zugleich sein kannst. Du bist darin der aktive Akteur und befindest Dich trotzdem außerhalb davon.
Stell Dir vor, Du bist in einem lebendigen 5D-Hyperraum. Nicht als Einzelobjekt darin, sondern Du selbst bist dieser Raum und alles darin ist eins mit Dir, aus der gleichen universellen Substanz geschaffen. Versetze Dich nun in die Handlung eines multidimensionalen Akteurs, der alles tun und sein kann, ohne dass sich an der Ursprungssubstanz des Feldes etwas ändert. Du kannst darin nichts falsch machen. Was dem Raum seinen Inhalt gibt, ist Dein Wesen und nur diese Qualität wird es in ihm bewirken. Fühle Dich daher wie ein Kind, das behütet das Wunderland um sich herum entdecken darf. Das Feld liebt Dich und heißt Dich willkommen! Ja es kümmert sich auch um Dich. Fühle Dich daher unendlich frei! Du kannst darin auch viel Gutes bewirken. Probiere es aus. Es werden sich Dir viele Möglichkeiten zeigen!
Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, zu dem diese Einleitung quasi das Grundgerüst für Deine weitere Beobachtung liefert. Gerade wenn es darum geht, Dir gleich das „Ewige Element“ zu zeigen, ist die Betrachtung in dieser 5D-Qualität auf einer einzigen Universalebene das bequemste und leichteste Mittel, um all das in Deine Erfahrung zu bringen. Gehe immer mit der Einstellung des Feldgewahrseins voraus und Du wirst auch alles in dieser Qualität wahrnehmen. Diese vorteilhafte Sichtweise bietet Dir auch das Potenzial, die folgenden Darlegungen auf einfache Weise zu verstehen, ohne Dich in Vorstellungen von Unterabteilungen zu verirren. Du musst Dir das nicht ausmalen oder hirngerecht vorstellen. Es ist schon da! Aufteilungen verkomplizieren, in der Einfachheit liegt die Erkenntnis! Das ist das wunderbar Geniale am Einheitsfeld!
Super, lass uns loslegen und das „Ewige Element“ entdecken! Begeben wir uns wieder wie beschrieben in das Feld und schauen uns seine Entstehung an: Damit überhaupt etwas sichtbar gemacht werden kann, braucht es einen Hintergrund, auf dem sich eine Formgebung abzeichnen lässt. Dieser Hintergrund ist die absolute Leere, das formlose Nichts, das Du bereits aus der Meditation kennst. Doch das „Nichts“ ist nicht leer. In diesem unendlichen Ozean schwimmt der Geist des Gewahrseins, der unsichtbar, aber überall in unbegrenzter Fülle vorhanden ist. Seine Aktivität und seine mannigfaltigen Möglichkeiten werden sichtbar, sobald die Idee des „Allumfassenden Geistes“ auf das „Ewige Element“ trifft. Darauf entsteht eine Art belebte Reflexion, die diese vollkommene Idee als Projektion in den Raum der Leere wirft.
Doch woher kommt das „Ewige Element“ in dieser alles verschluckenden Leere? Dieser Himmelsstoff ist ebenso geistig, wie die Intelligenz selbst, die darin wohnt. In unendlicher Vielzahl vorhanden, bildet es die Urmaterie, aus der alles Leben hervorgeht. Das „Ewige Element“ beschreibt eine Unmenge an feinsten Superteilchen, die als durchdringende Geistmasse das gesamte Feld durchziehen. Sie sind die Grundlage, um die Reflexion des Geistes in der Unbegrenztheit überhaupt als eine Erscheinung sichtbar werden zu lassen. Letztlich stellen alle Superteilchen die Vielheit der „Absoluten Leere“ dar. Vereinfacht ausgedrückt: Vor einem unsichtbaren, stockdunklen Raum kann nichts sichtbar gemacht werden, da jede darauf projizierende Idee augenblicklich verschluckt würde. Es braucht ein Zwischenelement, eine Art Spiegel-Partikel, auf dem sich die Idee des Geistes als Hintergrund-Folie abzeichnen lässt. Doch interessanterweise spiegelt sich nichts auf ihm, noch spiegelt es selbst etwas in den Raum. Vonseiten der Illusion her gesehen, sieht es danach aus, aber auf dieses Paradoxon komme ich gleich anschließend zu sprechen.
Diese „Ewige Element“-Masse ist die Geistsubstanz der „Allumfassenden Intelligenz“, deren Idee über den Urstoff des Geistes zur Substanz wird, was letztlich Leben ist. Jegliche Existenz geht auf diese eine Element zurück, ohne das es kein Leben in dieser absoluten Finsternis des Nichts gäbe. Erst über dieses Aufeinandertreffen beginnt sich eine Idee in ihrer vollkommenen und perfekten Art im Raum auszudrücken. Somit spiegelt das „Ewige Element“ alles Leben im Raum nach den universellen Eigenschaften des Geistes. Selbst das Wesen Mensch wird vom ewigen Element im Raum gehalten und ebenso vollends davon durchdrungen. Dieser Himmelsstoff ist das Substrat alles Seienden und durchfließt die höchsten Aspekte sowie gleichermaßen die niedersten Elemente. Oder besser ausgedrückt: Es vermittelt allen die gleiche Eigenschaft. Somit sind sie sich alle gleich.
Wird das Wesen Mensch vergeistigt, kehrt es vollständig in die Eigenschaft dieser Ursubstanz zurück. In diesem Stadium verkörpert das menschliche Wesen das „Ewige Element“ in seiner reinsten Form und ist zugleich mit dem Ursprung allen Lebens verbunden. Dieser Zustand im „Ewigen Leben“ verdeutlicht, wie wundervoll großartig die menschliche Daseinsform in ihrer Ursprungs-Substanz dargestellt wird! Vergeistigt in der Urbeschaffenheit allen Lebens repräsentiert der Mensch das „Ewige Leben“.
In der samadhischen Versenkung öffnete ich selten die Augen; in den ersten drei Monaten auf der Insel nur zwei- bis dreimal und das auch bloß für einen kurzen Augenblick, um die Umgebung zu registrieren und dann wieder in endlose Schwärze einzutauchen.
Doch eines Nachmittags, als ich dies erneut tat, war auf einmal alles anders! Was für ein gewaltiges Erstaunen! Die Welt sah sonderbar verändert aus! Wohin ich auch blickte, sah ich eine Unmenge an kleinsten Schwebeteilchen, die wie leuchtender Sternenstaub den Raum durchwoben. Selbst der Körper zeigte sich von diesen Kleinstpartikeln durchtränkt, als bestünde er nur aus diesem Material. Die Körperschaft sowie die physische Welt tauchten zwischen den Lichtfunken als Erscheinung in einem Projektionsraum auf, eine Art Hologramm in einem großen Einheitsmeer aus Kleinstpartikeln.
Was für eine grandiose Erfahrung, diese universelle Substanz als gigantisches Einheitsmeer im Feld zu entdecken! Die Leere war zugleich da, aber alle Erscheinungen traten im Zwischenraum zwischen den Partikeln in dieser Leerheit auf. Obwohl der Raum darin leer war, zeigte er zugleich die absolute Fülle! Zudem erschien es mir, als würde die physische Welt und somit alles Sichtbare erst im Raum auftauchen, wenn das Licht des Geistes auf diese Superteilchen traf. Doch die Reflexionen erschienen nicht direkt auf den Teilchen. Sie blieben strahlend weiß und davon unberührt. Was als Erscheinung auftrat, zeigte sich im Zwischenraum als gespiegelte Variation des universellen Geistes.
Alles, was sich dieser Betrachtung erschloss, verhielt sich im Feld merkwürdig still. Ebenso löste es im Körper keinerlei Vibrationen aus, keine Regung, außer der durchscheinenden Wirkung des ewig in sich ruhenden Elements. Darin gab es keine Energien mehr und ebenso keine Strömungen. Erstaunlich! Alles Wahrnehmbare besaß die einheitliche Frequenz des unbewegten Feldes. Von jeglichem Geschehen blieben die Welt, meine Körperschaft, sogar die Vielzahl an durchdringenden Urpartikeln völlig unberührt. Es herrschte vollkommene Stille in diesem verklärten Raum. Auch wenn sich der Wind in den Palmwedeln kräuselte und in seinem Spiel mein Haar streichelte, löste es in diesem Einheitsmeer keine Reaktionen aus. Dieses wundervolle Schauspiel absoluten Friedens verschluckte einfach alles, sogar Zeit und Raum. Was blieb, war eine Darstellung, die alle Geschehnisse als bewegungslose Erfahrung des Geistes erkenntlich zeigte und weniger als einen Moment andauerte. Das „Ewige Jetzt“ mitten im Raum!
Neugierig betrachtete ich die bezaubernden Leuchtfunken. Tatsächlich schwebten die Superteilchen still im unendlichen Raum und fühlten sich weder magnetisch noch elektrisch an. Diese Substanz besaß kein Bewusstsein, war keine feste Materie und beinhaltete auch keine Information. Sie stellte auch nichts Stoffliches oder Ätherisches dar. Vielmehr schienen die formlosen Partikel vollkommen leer und ohne Funktion zu sein. Nur eine Besonderheit wiesen sie auf: Sie besaßen die geistige Potenz, die vollumfängliche Unendlichkeit der Leere als absolute Fülle in einem Raum darzustellen. Ihre Leerheit stellte einfach alle Attribute der „All-Seienden Präsenz“ wie in einem Durchstrahlen dar. Dieses Phänomen vermittelte ebenso den Eindruck, dass das „Ewige Element“ das gemeinschaftliche Aufbauprinzip aller Erscheinungen enthielt und somit die essenzielle und substanzielle Eigenschaft der „All-Seienden Präsenz“ darstellte. Zudem offenbarte sich die Ursubstanz als kompatibles Element, das alle Welten, Dimensionen, die geistige und die physische Ebene, einfach alles Existente auf ein Level überführte und ineinander übergreifen ließ.
Obwohl ich ihre Anwesenheit in der Sandmulde mit überwältigendem Erstaunen beobachtete, wusste ich damit damals nichts anzufangen. Eines war mir jedoch zu diesem Zeitpunkt bewusst: Das „Ewige Element“ stellte alles Leben in seiner Unvergänglichkeit dar. Dieses Ursubstrat war der Schlüssel zum „Ewigen Leben“! Dass ich nach drei Monaten ohne Schlaf, Nahrung und Wasser immer noch lebte, musste etwas damit zu tun haben. Seither sehe ich diese Wunderteilchen durchgehend in meinem Leben.
Es ist nicht mal ein Raum, denn das würde bedeuten, es gäbe in dieser Ewigkeit eine Endlichkeit. Das Wort „Raum“ beinhaltet bereits eine Begrenzung. Der Begriff „Feld“ dagegen impliziert in seiner Ausdehnung eher eine Unbegrenztheit. Auch das „Ewige Element“ geht über jede Begrenzung hinaus, ist raum- und zeitlos in seinem Dasein. Daher betrachte das Wahrgenommene als Feld, weil es grenzenlos erscheint und somit in unserem Verständnis über Formen und Dimensionen hinausgeht. Und jetzt kommt es: Diese fantastische Universalebene beinhaltet etwas unglaublich Lebendiges, das allem Leben seine einzigartige Form und Farbe gibt. Dieses „Unermesslich Schöne“ wird sichtbar, wenn Du mit ihm in Berührung gehst. Es ist da, genau in diesem Moment! Das „Ewige Element“ ist in jeder Zelle Deines Wesens immer aktiv und voller Leben! Fühle es und sehe Dich ganz als Teil davon! Lass Dich spielerisch darauf ein und entdecke mit kindlicher Freude die Anfänge allen Lebens. Gehe spielerisch damit um und finde heraus, was sich Dir dadurch offenbart. Werde darin so richtig lebendig, erfrischt mit purem, ja, sogar erfüllt mit ewigem Leben! Es ist so wundervoll, diese innige Glückseligkeit in allen Zellen zu fühlen!
Den Einstieg in das Feld kennst Du ja bereits und wie Du Deine Wahrnehmung darauf ausrichten beziehungsweise in seine Unbegrenztheit öffnen kannst. Genauso steigen wir jetzt ein, um das universelle Feld und vor allem seine Wunderpartikel für Dich sichtbar zu machen. Das „Ewige Element“ ist schon da und aktiv, weil Du gerade an „es“ denkst! Noch für Dich unsichtbar, aber ich kann Dir jetzt zeigen, was ich über dieses Erleben weiß, damit auch Du es sehen und vor allem in Deinem ganzen Wesen „spüren“ kannst.
Fühle zuerst den Bezug zum endlosen, schwarzen Nichts, zu dem, was der unendliche Raum im Hintergrund darstellt, somit zu dem, „Was hinter Allem steht“. Halte es in Deiner alles enthaltenden Aufmerksamkeit fest und betrachte danach das unendliche Meer der Kleinstpartikel, die in diesem gigantischen Nichts auftauchen. Dadurch wird die Strömung vonseiten der Urheberschaft das „Ewige Element“ in Deiner Wahrnehmung deutlich verstärken. Die „All-Präsenz“ des Raums und das darin befindliche „Ewige Element“ ermöglichen bei gleichzeitiger Wahrnehmung die intensivierte Erfahrung des Unfassbaren. Diese Vorgehensweise, um es in Deine Wahrnehmung zu holen, funktioniert quasi wie ein Audioverstärker.
Noch eine kleine Bestärkung für Dich: Es funktioniert auch, wenn Du es weder sehen noch in irgendeiner Form wahrnehmen kannst. Du fühlst Dich diesem „Ewigen Element“ zugehörig, allein schon dadurch, dass Du ihm Deine Aufmerksamkeit schenkst. Das „All-Leben“ liebt Dich und wird darauf antworten, weil Dein Verweilen darin ebenso einfach nur Liebe ist. Genau in diesem Moment wird es Dich mit aller Liebe des Himmels umarmen und Dir so nach und nach alle Türen aufstoßen.
Kind des ewigen Lichts, Du bist voll und ganz in Deinem Element!
Du wirst sehen, je länger Du darin verweilst, umso mehr wirst Du licht.
Dieser Universalstoff ist nicht nur im Feld. Wenn Du darin eintauchst,
sehe Dich von diesen himmlischen Kleinstpartikeln durchtränkt;
selbst Dein Körper zeigt sich nur noch aus diesem Himmelsmaterial.
Darauf erhebe Dein Wesen in den Himmel
und fühle es in jeder Zelle Deines Menschseins:
Du bist selbst ein ewiges Geschöpf des Himmels!!
Weil Dein ganzes Wesen tanzt in:
«Dein Blick durch die „Augen des Himmels“»
Ein himmlischer Tipp für Dich!
Wisse, Du bist jetzt mit dem universellen Leben verbunden,
weil Du ihm gerade Deine Aufmerksamkeit schenkst und präsent bist.
Genau jetzt lädt es Dich ein, lichtvoll in seiner Ganzheit aufzugehen.
Es passiert einfach, während Du dieses Himmelsbuch liest.
